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Miteinander im Gebet verbunden

Miteinander beten
Miteinander beten auch von zu Hause aus

Aufgrund des neuartigen Coronavirus (nähere Infos hier) sind wir als Gesellschaft aufgerufen, solidarisch zu sein und auf viele Bereiche des öffentlichen Lebens zu verzichten. Dazu gehören auch die Feier des Gottesdienstes am Sonntag. Gerade in schwierigen Zeiten werden wir uns aber bewusst, dass wir Gottes Wort brauchen und daraus Hoffnung und Zuversicht schöpfen können.

Das Bibelwerk Linz stellt als besonderes Service die biblischen Sonntagsblätter kostenlos als Download zur Verfügung. Wir möchten einladen, sie als Hilfe zu nehmen, um im Kreis der Hausgemeinschaft und Familie das Wort Gottes in die Mitte zu stellen. Hier finden Sie die Möglichkeit zum Download der Sonntagsblätter sowie Gebetsvorschläge für alle, die zuhause bleiben (müssen). Damit sind wir in der Tradition der ersten Christinnen und Christen, die sich in den Wohnhäusern getroffen haben und dort gemeinsam gebetet, erzählt und Mahl gehalten haben.

Quicklink: Gemeinsam Beten: über Telefon, Skype & Co
Quicklink: Anregungen für das Gebet zu Hause (Erzdiözese Wien)
Quicklink: Netzwerk-Gottesdienst (besonders für die Sonntage)

Täglich live - Morgenmesse mit Kardinal Christoph

Kardinal Schönborn
Kardinal Schönborn feiert täglich die Messe, die live übertragen wird.

Montag bis Samstag feiert Kardinal Christoph Schönborn um 8 Uhr mit seiner Hausgemeinschaft die Morgenmesse in der Andreaskapelle. Wir übertragen täglich live.
Auf www.netzwerk-gottesdienst.at bietet die Erzdiözese Wien Anleitungen und Anregungen für das gemeinsame Beten und Feiern zu Hause an.
"Öffnen wir einander das Herz, feiern wir über die Distanz hinweg gemeinsam!", so Kardinal Christoph Schönborn.
Klicken Sie auf das Bild um zur Seite der Erzdiözese Wien zu gelangen.

Wir übertragen Gottesdienste - keine Viren

Wir übertragen Gottesdienste
Wir übertragen Gottesdienste und keine Viren

Hier finden Sie eine Übersicht an Angeboten von Gottesdienstübertragungen in TV, Radio und Internet:

Links zu Live-Übertragungen von Gottesdiensten
Internetgottesdienst aus der Diözese Graz-Seckau
www.erzdioezese-wien.at/kircheundcorona

Übersicht der Fernsehübertragungen aus dem Stephansdom in der Karwoche

Der Kultur- und Informationssender ORF III überträgt wegen der Corona-Krise bis auf Weiteres an jedem Sonntag einen Gottesdienst live im Fernsehen. Alle Angebote der ORF-TVthek zum Thema Religion finden Sie [hier].

Tipps von P. Wallner für die Messfeier via Medien

P. Karl Wallner schreibt uns:

Ich hoffe, Sie sind gesund! Bitte passen Sie gut auf sich auf in dieser Zeit der Krise – wir beten, dass diese Pandemie bald gestoppt wird!

Wir von Missio Österreich übertragen seit 2 Wochen jeden Tag (!) um 12:00 Uhr die Heilige Messe aus unserer Licht-der-Völker-Kapelle im Livestream:
www.missio-live.at
Jeden Montag gestalten wir die Mittagsmesse als Kindermesse, jeden Freitag als Seelenmesse.
Ich war sehr gerührt, als mir ein Priester erzählte, dass er da oft zu Hause parallel "konzelebriert"...
Die Uhrzeit 12:00 Uhr (täglich) haben wir bewusst gewählt, damit es sich nicht mit den anderen wunderbaren Livestream-Gottesdiensten, die sich gerade entwickeln, überschneidet.
Zusätzlich gibt es jeden Tag von 10:30 bis 11:30 Uhr eine musikalisch gestaltete Anbetung im Livestream.
Bitte "abonnieren" Sie unseren YouTube-Kanal von Missio Österreich und schalten Sie dann oben rechts die "Glocke" ein:
https://www.youtube.com/c/missioaustria?sub_confirmation=1
Wir wollen in der Krisenzeit "missionarisch" auf Sendung sein.

Noch zwei Hinweise:
1. Hier sind "Zehn Tipps [2 138 KB] ", wie man zu Hause eine Live-Messe mitfeiern kann. Das ist ja Neuland. Der 10. Tipp ist für uns Priester.
2. Auf www.missio.at/corona haben wir viele Materialien hochgeladen, etwa Gebete zur Geistlichen Kommunion. Die Meditation "Eine Viertelstunde vor dem Allerheiligsten" haben wir neu drucken lassen und verteilen sie gratis, solange der Vorrat reicht.

Übersicht Stellungnahmen

Hier finden Sie alle Dokumente, Aussendungen und Stellungnahmen der Diözesanleitung sowie der Bischofskonferenz.

Rahmenordnung der Bischofskonferenz (ab 15. Mai)

Rahmenordnung der Bischofskonferenz
Rahmenordnung der Bischofskonferenz für öffentliche Messen ab 15. Mai 2020

Die Österreichische Bischofskonferenz hat am Sonntag, 3. Mai 2020, detaillierte Regeln für die ab 15. Mai wieder mögliche Feier von öffentlichen Gottesdiensten in geschlossenen Räumen erlassen.
Eckpunkte für die am Sonntag veröffentlichte Rahmenordnung sind dabei die zwischen Staat, Kirche und Religionen vereinbarten Auflagen. Demnach müssen pro Person 10 Quadratmeter der Gesamtfläche des Gottesdienstraumes zur Verfügung stehen, wobei ein Mindestabstand von zwei Metern einzuhalten ist.
Weiters ist ein Mund-Nasen-Schutz als Barriere gegen eine Tröpfcheninfektion verpflichtend, außer für Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr. Flächen oder Vorrichtungen wie zum Beispiel Türgriffe sind regelmäßig zu desinfizieren. Die Einhaltung der Regeln sind durch eigene Ordnerdienste sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund hat die Bischofskonferenz entschieden, dass bei der Messe auch der Empfang der Kommunion in die Hand unter Einhaltung konkreter Regeln möglich sein wird.

Quicklink: Rahmenerklärung der Bischofskonferenz [179 KB]

Infomail vom 23. April 2020

Ab 15. Mai
Ab 15. Mai werden Gottesdienste schrittweise erlaubt

Wir haben heuer Ostern in einer besonderen Weise gefeiert, an die wir uns noch lange erinnern werden. Vielleicht sind uns dabei manche Aspekte des Osterfestes neu aufgegangen. Vielleicht ist damit auch jene Ostererfahrung in uns gewachsen, die zunächst wohl nur sehr leise die Jünger und Jüngerinnen Jesu nach der Auferstehung des Herrn erfüllt hat.
An dieser Stelle möchte ich ein ganz großes Danke sagen für die vielen kreativen Ideen, Ostern im kleine Kreis zu feiern und dabei gleichzeitig mit der großen Gemeinschaft der Pfarre und Diözese verbunden zu sein.

1) Ich freue mich, dass die Bundesregierung (BM Raab) und alle Religionsgemeinschaften vereinbart haben, dass ab 15.5. unter Auflagen mit der Feier von öffentlichen Gottesdiensten begonnen werden kann. Die angekündigten Auflagen sind:
o 20 Quadratmeter pro Person müssen zur Verfügung stehen.
o Es ist ein Mindestabstand von 2 m zwischen Personen einzuhalten.
o Alle TeilnehmerInnen tragen Mund-Nasen-Schutz.
o Es ist ein Ordnerdienst mit Einlasskontrolle einzurichten.
o Flächen bzw. Gegenstände, die häufig verwendet werden, müssen regelmäßig desinfiziert werden.

Auf Basis dieser Rahmenbedingungen wird die Bischofskonferenz innerhalb der nächsten zwei Wochen Richtlinien für die verschiedenen Formen von Gottesdiensten erstellen, die wir Ihnen dann - ergänzt durch diözesane Präzisierungen - umgehend zur Verfügung stellen werden. Um Leerläufe und Doppelungen zu vermeiden, warten Sie bitte mit Ihren pfarrlichen Planungen bis zum Vorliegen dieser Richtlinien.
Ich bin mir bewusst, dass pfarrliches Leben viele Bereiche umfasst, die weit über den Gottesdienst hinausgehen. Ich danke Ihnen sehr für alle kreativen Formen der Pastoral, die in den vergangenen Wochen an vielen Orten entwickelt wurden und die uns mit Sicherheit noch für einige Monate begleiten werden. Den Ausführlichen Bericht zur Pressekonferenz finden Sie unter https://www.erzdioezese-wien.at/site/nachrichtenmagazin/schwerpunkt/kircheundcorona/article/83134.html
Auf Grund der bisherigen Erfahrungen und der teilweise veränderten Rahmenbedingungen hat der Krisenstab der Erzdiözese Wien die Richtlinien, die für die Feier von Eucharistie, Trauung, Beichte und Begräbnis bis zum 15.5. gelten, präzisiert. Den Text dazu finden sie unter https://www.erzdioezese-wien.at/dl/ktNMJKJnLollJqx4mJK/Eucharistie_Bu_e_Trauung_Begr_bnis_Corona.pdf

2) Parallel zu den Maßnahmen, die seitens der Regierung für den öffentlichen Bereich und die Wirtschaft erlassen werden, soll auch die Arbeit in den Dienststellen und Pfarren der Erzdiözese Wien ab Anfang Mai 2020 schrittweise wieder zu einem „Normalbetrieb“ zurückgeführt werden. Die einzelnen Schritte sind – wie im öffentlichen und wirtschaftlichen Bereich auch – abhängig von einem weiteren positiven Verlauf der COVID-Infektionsrate und setzen weiterhin eine hohe Achtsamkeit auf den gegenseitigen Schutz vor Infektionen voraus. In diesem Sinne bitten wir Sie vorrangig Telefon und Mail zur Kommunikation zu nutzen und möglichst auf Parteienverkehr zu verzichten. Detaillierte Informationen dazu ergehen vom Personalreferat direkt an die Pfarren und die DienststellenleiterInnen.

3) Drei Termine darf ich Ihnen mitteilen:
• Am 2. Mai findet der Weltgebetstag für geistliche Berufe zum geplanten Termin aber unter geänderten Rahmenbedingungen statt. Nähere Informationen unter https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/19104933
• Die diözesane Priesterweihe ist auf den 17.10.2020 um 9:30 Uhr (Stephansdom) verschoben.
• Die Weihe der Seminardiakone findet am 24.10.2020, 10:00 Uhr statt (Dom Wr. Neustadt).

4) Ich erinnere auch an die ökumenische Initiative „Lichter der Hoffnung“. Zum gemeinsamen Gebet rufen die katholische, evangelische und orthodoxe Kirche in Österreich auf. ChristInnen aller Konfessionen sind eingeladen, jeden Tag um 20 Uhr das Vaterunser zu beten und eine brennende Kerze als Zeichen der Verbundenheit ins Fenster zu stellen.

Dankbar für die Perspektive möglicher schrittweise Normalisierung aber gleichzeitig im Bewusstsein, dass noch ein langer Weg vor uns liegt und wünsche Ihnen noch frohe östliche Tage
Ihr Generalvikar
Nikolaus Krasa

Osterbotschaft von Kardinal Christoph Schönborn

Persönliche Botschaft
Persönliche Botschaft unseres Erzbischofs Kardinal Schönborn

Liebe Schwestern und Brüder!

Die Karwoche steht vor der Tür.
Eine besondere Karwoche, ein besonderes Ostern wird das sein. Wie eindrucksvoll ist sonst der Kontrast zwischen der stillen Innerlichkeit der Kartage und dem fröhlichen Feiern des Ostersonntag! Heuer aber will es so scheinen, als hörte die Fastenzeit mit Ostern nicht auf.

Umso mehr sage ich Ihnen und mir: Lassen wir uns die Osterfreude nicht nehmen! Wie oft haben schon Menschen in bedrückenden Umständen Ostern umso hoffnungsvoller erlebt. Gerade in schweren Sorgen leuchtet das Fest von Tod und Auferstehung Christi hell auf. Es sagt uns, dass nicht das Leid triumphiert, sondern die Liebe und das Leben. Dass Gott am Ende alles gut macht, auf eine Weise, wie nur Gott es kann.

Festgesetzt in unseren Wohnungen schauen wir auf das Kreuz, an das Jesus festge­nagelt worden ist. Das Kreuz ist der Schritt, der zur Auferstehung führt, die auch uns allen verheißen ist. Wer das weiß, kann alles überstehen. Wer dem Herrn vertraut, „den wird er wunderbar erhalten in aller Not und Traurigkeit“, wie eines der schönsten Kirchenlieder uns versichert.

Dazu braucht es viel Geduld, Zärtlichkeit, Dankbarkeit, Verzeihen und auch Humor – und für all das den Beistand Gottes.

Nehmen Sie daher nach Möglichkeit an den Messen über Fernsehen, Radio oder Internet teil! Und halten Sie zuhause kleine Feierstunden, allein oder mit der Familie. Auf diesen Seiten haben wir Ihnen Anregungen zusammengestellt. Gott ist ganz da, wann immer wir uns für ihn öffnen!

Ich wünsche Ihnen besinnliche Kartage und ein frohes, gesegnetes Osterfest!

Ihr
+Kardinal Christoph Schönborn

Infomail vom 2. April

Osterbotschaft
Osterbotschaft von Kardinal Schönborn

Am Ende dieser Woche wende ich mich wieder an Sie. Zu allererst darf ich Ihnen den persönlichen Ostergruß unseres Erzbischofs übermitteln. Sie finden ihn als Anhang zu diesem Mail. Folgende Informationen möchte ich Ihnen auf diesem Weg weitergeben:

Formen der Mitfeier an der Osterliturgie
Auf Grund der Maßnahmen im Zusammenhang mit der Coronaepidemie sind heuer keine öffentlichen Gottesdienste möglich. Wir haben aber in den letzten Wochen drei Säulen entwickelt, die uns helfen sollen, unser größtes Fest zu feiern.
1) Ermutigen Sie die Menschen in Ihrer/Ihren Pfarre(n) ihr Getauftsein ernst zu nehmen und alleine oder im Kreis der Menschen mit denen sie zusammenleben zu Hause Gottesdienst zu feiern. Weisen sie bitte auf möglichst vielfältige Weise auf www.netzwerk-gottesdienst.at hin.
2) Weisen Sie auf die Übertragungen in Rundfunkt, Fernsehen und Internet hin. Informationen dazu auf www.netzwerk-gottesdienst.at/uebertragung. Ein Plakat wird den Pfarren kommende Woche zugeschickt. Es findet sich auch als Download unter: https://www.netzwerk-gottesdienst.at/pages/inst/999999991/gottesdienstuebertragunge/article/82173.html Handzettel zum Ausdrucken unter https://www.erzdioezese-wien.at/dl/umolJKJnkklLJqx4KJK/Handzettel_Gottesdienst_bertragungen_Ostern.pdf.
3) Stellvertretend für die ganze Gemeinde besteht die Möglichkeit, als kleine Gruppe von maximal fünf Personen in den Pfarrkirchen nach den schon kommunizierten Richtlinien (https://www.erzdioezese-wien.at/dl/ttuuJKJnkookJqx4KJK/Feier_der_Liturgie_der_Kar-_und_Ostertage_2020.pdf) zu feiern. Weiteres Material finden sie rechtzeitig unter www.liturgie.wien.

Einladung an die Menschen, Fotos für die Liturgie im Stephansdom zu schicken
Kardinal Schönborn wird am 11. April die Osternacht in ORF III und am 12. April in ORF 2 mit ganz Österreich Ostern feiern, der große Dom wird dabei menschenleer bleiben. Um die große Feiergemeinde sichtbar zu machen, laden wir Sie ein, Fotos von sich an https://www.netzwerk-gottesdienst.at/pages/inst/999999991/netzwerkknuepfen/article/82238.html zu senden. Ihre Bilder werden ausgedruckt und sichtbar in den Kirchenbänken angebracht werden

Sammlung Pfarrcaritas
Die Pfarr-Caritas bittet auf Grund der Coronakrise um Unterstützung. Bitte denken Sie daran, wenn Sie Gottesdienste übertragen. Für Gottesdienstübertragungen gibt es dazu Hinweise unter: https://www.caritas-wien.at/fileadmin/storage/wien/hilfe-angebote/zusammenleben/pfarrcaritas/servicestelle-pfarren/Corona/Infoblatt_Kollekte_CoronaNothilfe.pdf
Ergänzend füge ich Hinweise an, die sich aus Rückfragen zur Kar- und Osterliturgie und zum Brauchtum dieser Zeit in der letzten Woche ergeben haben:

Zeichen der Verbundenheit
Wir laden Pfarren/ Gemeinden/ Pfarrverbände dazu ein, kreative Formen zu finden, um diese Verbundenheit auch gemeinsam erlebbar werden zu lassen. Bitte achten Sie dabei bei besonders auf jene Menschen, die keinen Zugang zu Internet und neuen Medien haben. Das Anliegen dabei ist es menschliche Nähe erfahrbar werden zu lassen und gleichzeitig auf die notwendige Distanz bei physischen Begegnungen zu achten (Mindestabstand ein Meter, event. Verwendung Mundschutz, Handhygiene) und ganz besonders die Risikogruppen (auch unter Priestern und PastoralassistentInnen) zu schützen.

- Plakate mit www.netzwerk-gottesdienst.at – als Ermutigung zu Hause zu feiern, Hinweis auf Gottesdienstübertagungen, Osterwünschen etc. werden an öffentlichen Orten aufgehängt bzw. in die Häuser verteilt.
- Das Läuten der Glocken (vor allem auch zum Gloria am Gründonnerstag und in der Osternacht in der auch sonst praktizierten Weise) ist ein hörbares Zeichen der Verbundenheit.
- Über Homepage, Telefon, neue Medien etc. werden Gebetsgemeinschaften einzelner Personen und Hausgemeinschaften gebildet.
- Die Kirchen bleiben geöffnet, sodass die Gläubigen z.B. am Karfreitag vor dem Kreuz, am Karsamstag beim Heiligen Grab und (wo es üblich ist) dem ausgesetzten Allerheiligsten beten können, am Ostersonntag brennt die Osterkerze den ganzen Tag über in der Kirche.
- Ähnlich wie bei Einkaufsdiensten können Zeichen der Verbundenheit vor die Haustüre gebracht werden: Feiertexte (vgl. Ausdrucke von www.netzwerk-gottesdienst.at für zu Hause), eine Karte als Ostergruß, das Pfarrblatt mit aktuellen Informationen
- In Ortschaften wo die Auferstehungsprozession ein fest verankerter Bestandteil ist, könnte diese Tradition aufgegriffen und umsichtig geplant und gut kommuniziert in Absprache mit Polizei und örtlichen Behörden etc. als Ortssegnung durch den Priester/ Diakon stattfinden. Dabei ist jede Ansammlung von Menschen zu vermeiden und gut zu überlegen, wie damit die Zusage der Nähe des auferstandenen Herrn behutsam zum Ausdruck gebracht werden kann.

Chrisammesse
In der Chrisammesse werden die Heiligen Öle vor allem auch für die Feier der Initiation (Taufe und Firmung) geweiht und es wird die Gemeinschaft des Presbyteriums mit dem Bischof zum Ausdruck gebracht. Da derzeit keine größeren Versammlungen stattfinden können und auch keine Taufen und Firmungen möglich sind wird die Chrisammesse erst gefeiert, sobald es wieder größere Gottesdienste geben kann.

Umgang mit den heiligen Ölen
Bis zur Feier der Chrisammesse finden die Heiligen Öle des Vorjahres weiterhin Verwendung. Wo zusätzliches Krankenöl benötigt wird kann dieses vom Priester geweiht werden (vgl. Die Feier der Krankensakramente S. 239 – Anhang III).

Osterbeichte
Die österreichischen Bischöfe schreiben in ihrer Presseerklärung vom 19. März 2020 „Die Bischöfe erinnern an das Gebot, das Beichtsakrament jährlich zu empfangen, entbinden aber gleichzeitig von der Empfehlung der Beichte vor Ostern. Wer einen schwerwiegenden und dringenden Grund für die Beichte hat, soll sich telefonisch an einen Priester wenden, der gemeinsam mit ihm einen Weg dafür suchen wird. Wer regelmäßig zur Beichte geht (Andachtsbeichte), soll diese Praxis vorübergehend aussetzen.“

Möglichkeit der Generalabsolution in Extremfällen
Durch die Apostolische Pönitentiarie wurde am 19. März 2020 den Bischöfen die Erlaubnis gegeben, Priestern in allen von COVID-19 betroffenen Gebieten die Möglichkeit zur Generalabsolution zu erteilen. Sollten Priester von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wollen, ist zuvor der Bischof zu kontaktieren, bei Todesgefahr der Pönitenten ist er möglichst bald im Anschluss zu informieren.
Diese findet in einem Wortgottesdienst (Gebet – Verkündigung des Wortes Gottes – Homilie – allgemeines Bekenntnis – Vorschlag für die Buße – Generalabsolution wie bei der Einzelbeichte – Lobpreis – Segen) statt; bei unmittelbarer Todesgefahr genügen die Worte der Lossprechung (vgl. Die Feier der Buße 49-52).
Es sei daran erinnert, dass bei den sogenannten „Lässlichen Sünden“ das persönliche Gebet, das Lesen in der Heiligen Schrift, die tätige Nächstenliebe, das Bedenken der eigenen Fehler und die Bitte um Vergebung sündenvergebende Wirkung haben. Wir ermutigen ausdrücklich auch zur Möglichkeit des seelsorglichen Gespräches mit Hilfe des Telefons.

Ratschen
Das Ratschen in der üblichen Form ist heuer nicht möglich. Auch hier können aber im Rahmen der derzeitigen Möglichkeiten Alternativen gefunden werden. Etwa die Verwendung einer großen Turmratsche oder das Ratschen einzelner Kinder vom eigenen Vorgarten aus. https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/21452566/projekte/stayconnected/ratschenincoronazeiten

Tipps für das Streaming von Gottesdiensten
7 Tipps für gelungenes und liturgiegerechtes Streaming und ein technisches fact sheet stellen die Öffentlichkeitsarbeit und das Pastoralamt zur Verfügung: https://www.erzdioezese-wien.at/dl/rNoNJKJnkkLOJqx4KJK/Gottesdienste_streamen_wie_geht_das.pdf

Erstkommunion und Firmung
Ergänzende Informationen zur Aussetzung der Erstkommunion- und Firmtermine finden Sie unter: https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/26098454/angebote/stayconnected/erstkommunion/article/82073.html

Feier eines Begräbnisses
Aufgrund der derzeitigen Beschränkungen können Begräbnisse derzeit nur in schlichter Form stattfinden. Für Begräbnisse von Menschen, die an der Folge einer COVID-19-Infektion verstorben sind, stehen neue Gebetstexte und Begräbnisformulare zur Verfügung: https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/14431713/article/81460.html

In der Karwoche melden wir uns mit weiteren Informationen aus dem Krisenstab.

Ihr Generalvikar
Nikolaus Krasa

Infomail vom 27. März 2020

Erzdiözese Wien
Erzdiözese Wien informiert über die Karwoche

Die Herausforderungen der Coronakrise stellen unser kirchliches wie geistliches Leben in ganz neuer Weise auf die Probe. Neben vielen Einschränkungen erleben wir aber auch viel an Initiativen und Kreativität in der Seelsorge. Vielen von uns geht die gemeinsame Eucharistiefeier schmerzlich ab. Gibt uns die derzeitige Krise nicht auch die Chance, eine neue Vielfalt zu entdecken, was es heißt, als Christinnen und Christen Kirche zu sein?

Das Tagesgebet vom ersten Fastensonntag spricht in der lateinischen Version von dieser Zeit als „annua exercitia quadragesimalis sacramenti", also von einer jährlichen Übung des Sakraments der 40 Tage. Zwei Punkte sind mir dabei wichtig. Wir erleben 1. ein mühsames Einüben des Alltags in der neuen Situation verbunden mit vielen Existenzängsten, dürfen aber 2. als Christinnen und Christen daran glauben, dass genau dieses Einüben Sakrament – also sichtbares Zeichen eines unsichtbaren Wirkens Gottes ist.

Mit dem heutigen Mail darf ich mich mit aktuellen Informationen zu einigen Punkten an Sie wenden:

Triduum und Ostern
Erstkommunionfeiern und Firmungen
Segen Urbi et Orbi
Initiative „Lichter der Hoffnung"
Offene Kirchen für das persönliche Gebet – Rechtliche Klärung

Um das Mail übersichtlicher zu gestalten, habe ich auf Anhänge verzichtet. Die Unterlagen finden sie unter den angegebenen Links.

Triduum und Ostern
Mit Bezug zum Dekret der Gottesdienstkongregation vom 19. März 2020 hat die österreichische Bischofskonferenz Richtlinien zur Feier der Kar- und Osterliturgie angesichts der Coronakrise veröffentlicht, die wir in der Erzdiözese Wien vollinhaltlich übernehmen. Sie finden sich unter https://www.bischofskonferenz.at/dl/KqttJKJKkOLMkJqx4LJK/Richtlinien_Kar-_und_Osterliturgien_2020.pdf

Am Karfreitag soll zwischen der 9. („Für die Regierenden") und 10. Fürbitte („Für alle notleidenden Menschen") eine zusätzliche Fürbitte eingefügt werden. Sie findet sich unter https://dli.institute/wp/praxis/im-gebet-verbunden

Rückfragen bitte an die einzelnen Vikariate oder an die Corona Hotline des Ordinariats (für Haupt- und Ehrenamtliche der Erzdiözese Wien) 0676-6105252

Die Gottesdienste der Karwoche aus dem Stephansdom werden im Fernsehen übertragen, die genauen Zeiten werden noch bekannt gegeben.

Unterlagen für alle Sonntage und die Kar- und Ostertage zur persönlichen Feier und zur Feier in Familie und Hausgemeinschaft finden sich weiterhin unter www.netzwerk-gottesdienst.at und werden laufend ergänzt.

Erstkommunionfeiern und Firmungen
In ihrer Presseerklärung vom 19. März 2020 schreiben die österreichischen Bischöfe

„Sämtliche Taufen, Erstkommunionfeiern, Firmungen und Hochzeiten werden verschoben. Die Erstkommunion und Firmung können frühestens nach der behördlichen Freigabe von regulären Versammlungen stattfinden. Um aber eine angemessene Vorbereitung der Kinder und Jugendlichen auf den Empfang der Sakramente zu gewährleisten, mögen die Pfarren die Termine (wo notwendig in Abstimmung mit dem Ordinariat) nach der Freigabe neu bestimmen."

Es sind damit alle bis zum 5. Juli 2020 geplanten Erstkommunionfeiern und Firmtermine ausnahmslos abgesagt, die Firmspender wurden bereits davon eigens informiert. Sobald wieder Versammlungen stattfinden können sind unter Berücksichtigung der noch nötigen Zeit für die Vorbereitung diese Termine neu zu vereinbaren und dann zu melden. Wir bitten erst dann, mit den Firmspendern Kontakt aufzunehmen.

Dasselbe gilt für die Feier der Erstkommunion, wobei hier die Terminfindung wie bisher bei den einzelnen Pfarren/ Gemeinde/ Pfarrverbänden/ Schulen liegt.
Die diözesane Dienststelle „Junge Kirche" bietet Materialien für die Zeit der Krise online an und steht für Rückfragen gerne zur Verfügung

https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/26098454/angebote/stayconnected/erstkommunion

https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/26098454/angebote/stayconnected/firmung

Segen Urbi et Orbi
Heute, Freitag 27. März 2020, 18.00 Uhr wird Papst Franziskus am Petersplatz für ein Ende der Corona-Pandemie beten und anschließend außerordentlich den feierlichen apostolischen Segen „Urbi et Orbi" erteilen, der sonst nur zu Ostern und Weihnachten gespendet wird. Der Heilige Vater lädt alle ein, über die Medien daran teilzunehmen. Unzählige Radio- und Fernsehsender, darunter das Fernsehprogramm ORF III, werden die Feier übertragen.

Lichter der Hoffnung
Katholische, evangelische und orthodoxe Kirche in Österreich rufen unter dem Titel Lichter der Hoffnung zum gemeinsamen Gebet auf. Christen aller Konfessionen sind daher eingeladen, jeden Tag um 20 Uhr das Vater Unser zu beten und brennende Kerze ins Fenster zu stellen. https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/81641.html

Offene Kirchen – Rechtliche Klärung
Auf Rückfrage im Bundeskanzleramt wurde der Bischofskonferenz zur Frage, ob das Offenhalten der Kirchen den gültigen Rechtsvorschriften entspricht, mitgeteilt, dass Kirchen weiterhin zum Zweck des persönlichen Gebets offenstehen dürfen. Die Regelungen für den Aufenthalt im öffentlichen Raum gelten aber auch: Sie dürfen daher nur alleine oder mit Personen, die im gemeinsamen Haushalt leben, betreten werden. Dabei ist gegenüber anderen Menschen ein Abstand von mindestens einem Meter einzuhalten. Öffentliche Gottesdienste und Versammlungen aller Art sind und bleiben aber weiterhin ausgesetzt.

Unser Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, dankt Ihnen allen für Ihren Dienst in dieser herausfordernden Zeit und sendet seine herzlichen Segenswünsche.
Ich schließe mich diesem Dank an und den Segenswünschen an.

Ihr Generalvikar
Nikolaus Krasa

Infomail vom 20. März 2020

Dr. Nikolaus Krasa
Dr. Nikolaus Krasa (Generalvikar)

Ich danke Ihnen für Ihr beherztes Handeln und Mitdenken in dieser herausfordernden Zeit. Ich bin stolz darauf, mit wieviel Kraft und Kreativität unsere Diözese versucht, auch unter diesen widrigen Umständen ein gutes Miteinander zu ermöglichen. Vielen Dank dafür!

Mit dem heutigen Mail darf ich mich erneut mit einigen aktuellen Hinweisen an Sie wenden:Heute hat die Österreichische Bischofskonferenz in einer Presseaussendung die notwendigen Maßnahmen bekräftigt und präzisiert. Besonders hinweisen möchte ich auf die Anweisungen zur Verschiebung von Erstkommunionfeiern und Firmungen, zum Bußsakrament und zur Krankenkommunion (siehe Beilage).

Die momentane COVID-19 Situation macht Begräbnisse im engsten Kreis am Grab erforderlich. Unter folgendem Link stellen wir Ihnen dazu einige Handreichungen zur Verfügung: https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/14431713/article/81460.html

Für alle Menschen, die momentan nicht am Begräbnis von Verwandten, Freunden und Bekannten teilnehmen können, bieten wir außerdem unter oben genanntem Link eine Möglichkeit an, ein Gebetsnetzwerk zu knüpfen und für die verstorbenen Verwandten und Freunde zu beten.

Beachten Sie bitte die Hinweise der Pfarrcaritas zur Versorgung der Ärmsten unter den derzeit gültigen Maßnahmen („Not- LEO", „Not Wärmestube"). Viele Pfarren haben bereits Hilfsprojekte gestartet (Einkaufsdienste, Ausgabe von Lebensmittel etc.). Die diözesane Pfarrcaritas bittet um Informationen dazu, damit sie diese Angebote geordnet auf ihre Homepage stellen kann und hilfsbedürftige Menschen möglichst zielgerichtet vermittelt werden können. Pfarren, die dabei Unterstützung brauchen, können sich selbstverständlich an die Pfarrcaritas wenden (siehe Beilage). Die Junge Kirche bietet für Jugendliche sowie Jugend-/JungschargruppenleiterInnen Unterstützung an: https://www.erzdioezese-wien.at/jungekirche

Ab Montag, 23.3. steht Ihnen unter dem Link http://lima.bildungswerk.at ein Angebot von LIMA (Lebensqualität im Alter) zu Verfügung.

Ich darf Sie nochmals an die Gottesdienstübertragungen in TV, Radio und Internet erinnern:
https://www.erzdioezesewien.at/site/nachrichtenmagazin/schwerpunkt/kircheundcorona/article/81099.html

Falls Sie selbst den Gottesdienst in ihrer Pfarre übertragen, bitten wir Sie jedenfalls das Versammlungsverbot und die kommunizierten Hygiene-Maßnahmen zu beachten. Nachdem die Maßnahmen der Regierung jedenfalls bis 13. April (Ostermontag) in Kraft bleiben, melde ich mich nächste Woche, bezüglich Karwoche und Ostern und anderen Themen, die uns krisenbedingt beschäftigen werden.

Ich wünsche uns und den Menschen, mit denen wir verbunden sind und für die wir uns verantwortlich wissen, Gesundheit und Geduld. Es ist eine besondere Fastenzeit, in die uns diese Krise geführt hat. Nützen wir die Chancen, die die Veränderung unseres gewohnten Lebens bringen, stützen wir einander indem wir verbunden bleiben, über Medien, vor allem aber im Gebet.

Ihr Generalvikar
Nikolaus Krasa

Infomail vom 12. März 2020

Absage aller Veranstaltungen
Absage aller Veranstaltungen ab Freitag, 13. März 2020

Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hat der Bundeskanzler die Spitzen der anerkannten Kirchen- und Religionsgemeinschaften am heutigen Donnerstag (12.3.2020) zu einer Beratung eingeladen. Seitens der katholischen Kirche hat Kardinal Schönborn als Vorsitzender der österreichischen Bischofkonferenz teilgenommen. Dabei wurden den Kirchenvertretern von Seiten der Regierung die Expertise und aktuellen Erkenntnisse zum Coronavirus vorgelegt. Aufgrund der jüngsten Situation wurden gemeinsam Maßnahmen vereinbart.

Daher ordnet der Erzbischof von Wien für seine Diözese folgendes an:
· Versammlungen aller Art (in geschlossenen Räumen und im Freien) bedeuten ein hohes Übertragungsrisiko und sind bis auf weiteres abzusagen.
· Gottesdienste finden daher ab Montag, 16.3.2020 ohne physische Anwesenheit der Gläubigen statt. Doch die Kirche hört nicht auf zu beten und Eucharistie zu feiern. Die Priester sind aufgerufen, die Eucharistie weiterhin für die Gemeinde und für die Welt zu feiern. Die Gläubigen sind eingeladen, über Medien teilzunehmen (Radio, Fernsehen, Onlinestream,..) und sich im Gebet zuhause anzuschließen.
· Sämtliche aufschiebbare Feiern (Taufen, Hochzeiten, etc.) sind zu verschieben.
· Begräbnisse sollen im kleinsten Rahmen und nur am Grab, bzw. außerhalb des Kirchenraumes stattfinden. Das Requiem, bzw. andere liturgische Feiern im Zuge des Begräbnisses, sind auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
· Weitere Versammlungen (Gruppenstunden, Sitzungen, Sakramentenvorbereitungen, Bibelkreise, Gebetsrunden, Exerzitien,..) sind abzusagen.
· Kirchen sind zum persönlichen Gebet tagsüber offen zu halten.

Diese Anweisungen sind den Gläubigen verpflichtend am kommenden Sonntag im Gottesdienst, durch Aushang im Schaukasten und über die pfarrlichen Medien mitzuteilen.

Wir empfehlen:
· Für die Seelsorge in Krisenzeiten Telefondienste in den Pfarren einzurichten, auch die Möglichkeiten der sozialen Medien auszuschöpfen, um mit der Gemeinde in Kontakt zu bleiben. Der Parteinenverkehr in Pfarrkanzleien sollte sich nach Möglichkeit auf Telefonate und Emailverkehr beschränken.
· In der Pfarre einen kleinen Krisenstab zur Umsetzung der Anordnungen einzurichten (Ausnahme zur oben genannten Absage von Sitzungen).
· Die bekannten Hygienemaßnahmen unbedingt einzuhalten.
· Familienfeiern zu verschieben, da sie ein erhöhtes Ansteckungsrisiko darstellen.

Hilfestellungen finden sich unter https://www.erzdioezese-wien.at/site/nachrichtenmagazin/schwerpunkt/kircheundcorona (wird laufend ergänzt). In Arbeit ist eine Handreichung zum Thema „zuhause feiern und beten“ und Behelfe der Pfarrcaritas, Hilfen zur Handhabung von social media von Pfarren u.a. Für ehren- und hauptamtliche MitarbeiterInnen der EDW steht eine Hotline zur Verfügung: 0676 610 52 52, bzw. corona@edw.or.at (von Montag bis Freitag, 09:00 Uhr – 16:30 Uhr erreichbar).

Weitere Informationen meinerseits folgen spätestens vor der Karwoche.

Es ist mir bewusst, dass dies schwerwiegende Maßnahmen sind, die wir nicht leichtfertig treffen. Bei all dem geht es darum, vor allem die Gruppe der alten und kranken Menschen zu schützen, die am meisten gefährdet sind. Die Maßnahmen sind Ausdruck einer recht verstandenen christlichen Selbst- und Nächstenliebe. Wir als Kirche hören nicht auf, für die Sorgen und Nöte der Menschen in verantwortungsvoller Weise da zu sein, für sie zu beten und die Eucharistie zu feiern, gerade in dieser schwierigen Situation.

Mit freundlichen Grüßen
Nikolaus Krasa
Generalvikar

Hygienmaßnahmen
Hygienmaßnahmen zum Schutz für sich und andere

Erklärvideo für Kinder

Richtiges Händewaschen

Husten und Nießen

Ausbreitung

Frohe Botschaft in der Krise - 4. Ostersonntag

Nach Psalm 23

Du Gott bist mein Hirt
du schaust auf mich
du lässt mich nicht verloren gehen
auf dich kann ich mich verlassen

Du führst mich an Wasser des Lebens
gibst Kraft und Mut
nährst mich mit Brot und Wein
und dem Geschenk der Liebe

Dein Stock und dein Stab
geben Halt und Zuversicht
an dir kann ich mich festhalten und orientieren
du lässt keinen an mich heran, der mir schaden will
ich weiß, du bist stark und groß
dir kann ich mich anvertrauen

Wenn meine Tage dunkel sind
gehst du voraus, bist Licht auf meinem Weg
du lässt mich nicht stolpern und fallen
du bist Wegzeichen und führst mich heraus
wenn ich mich verlaufe

Ich fürchte deshalb kein Unheil
bei dir bin ich sicher und geborgen
denn du, Gott, bist bei mir.

Helene Renner (2020)

Frohe Botschaft in der Krise - 3. Ostersonntag

Geht zurück in eueren Alltag

Geht in euren Tag hinaus ohne vorgefasste Ideen,
ohne Erwartung von Müdigkeit,
ohne Plan von Gott, ohne Bescheidwissen über ihn,
ohne Enthusiasmus,
ohne Bibliothek -
Brecht auf ohne Landkarte -
und wisst, dass Gott unterwegs zu finden ist,
und nicht erst am Ziel.
Versucht nicht, ihn nach Originalrezepten zu finden,
sondern lasst euch von ihm finden
in der Armut eines banalen Lebens.

Delbrêl, Madeleine, Gott einen Ort sichern. Texte - Gedichte - Gebete. Hrsg. Annette Schleinzer, Ostfildern 2002.

Frohe Botschaft in der Krise - Weißer Sonntag

Vertrauen, Angst, Hoffnung und Zweifel

Der Optimismus ist die kühne Annahme oder die gewagte Unterstellung, dass „alles gut gehen wird“; in Gegensatz dazu ist die Hoffnung eine Kraft, die auch eine Situation auszuhalten vermag, in der sich diese Annahme als Illusion erwiesen hat

Die Hoffnung ist wie ein Spalt, durch den die Zukunft einen Strahl ihres Lichtes in die Gegenwart wirft. Gleichzeitig ermöglicht uns die Hoffnung, unsere Vergangenheit „in einem anderen Licht“ zu sehen. Deshalb ist sie insbesondere in den finsteren Momenten des Lebens so notwendig, vor allem dann, wenn aus der Vergangenheit der Schatten einer Schuld auf die Gegenwart gefallen ist. Die Hoffnung ist der Spalt, durch den wir auch in den bedrückendsten Momenten der Gegenwart einen Hauch von Zukunft einatmen können und ohne den wir in manchen Situationen wohl ersticken würden.

Tomáš Halík, Nicht ohne Hoffnung. Glaube im postoptimistischen Zeitalter, Freiburg 2014.

Frohe Botschaft in der Krise - Ostersonntag

Fürchtet euch nicht

Nicht das Liebesgebot, sondern das "Fürchte dich nicht"
ist das häufigste Gebot in der Bibel -
in der Regel dann, wenn ein Engel erscheint.

Das sagt er nicht, weil er ein Engel ist,
vor dem man sich nicht fürchten soll,
sondern weil er ein Bote und
dies seine wichtigste Botschaft ist,
und dann kommt noch etwas Anderes.

"Fürchte dich nicht", sagt jeder Engel zuerst.
Diese Furchtlosigkeit gehört zu unserem Glauben,
zu unserer Verbundenheit dazu.

(David Steindl-Rast)

Ostern ist das Fest des Lebens. Christen überall auf der Welt feiern, dass das Leben stärker ist als der Tod. Wir feiern, dass alles, was das Leben bedroht oder einschränkt, durch die Auferstehung Jesu zurückgedrängt ist.

Vor der Feier der Auferstehung zu Ostern liegt der Karfreitag. Wir erleben, so wie die Jünger damals, auch heute einen Karfreitag. Es gibt viele Ängste Sorgen, viele Fragen und wenige Antworten angesichts der Krise, die das Leben der Menschen bedroht.

Aber auch diese Zeit wird ein Ende haben. Wir werden, das ist sicher - auch wenn wir jetzt noch nicht genau wissen wann - diese Krise hinter uns lassen. Alles, was unser Leben einschränkt, uns unfrei macht, Angst macht oder die Gesundheit und das Leben bedroht, wird vorbei sein. Dann erleben wir Ostern!

Dann werden wir auch wieder in der Kirche gemeinsam Ostern feiern, auch wenn es so nicht im Kalender steht.

Pfarrer Helmut Klauninger

Frohe Botschaft in der Krise - Palmsonntag

Gott unter uns

Gott unter uns
bejubelt
enttäuscht werden sein
bald viele
die Falsches hofften

Gott unter uns
Liebe
machtlos ehrlich klein
am Weg
seiner Sendung treu

Gott unter uns
Jerusalem
bald auf Golgota
Hosanna verstummt
geschunden aus Liebe

Gott unter uns
heute
nahe bei mir
aus Liebe
verherrlicht für immer

(Maria Wachtler, unveröffentlicht)

Frohe Botschaft in der Krise - 5. Fastensonntag

Zur Stärkung in dieser Zeit

Lebendiger Gott,
du Freund des Lebens,
du hast diese Welt geschaffen
und sie uns Menschen anvertraut,
damit wir uns an ihr erfreuen können
und dir die Ehre geben.
Wir danken dir in dieser Stunde für alles Gute,
das wir in unserem Leben
immer wieder von dir empfangen haben.
Im festen Vertrauen darauf,
dass du uns auch dann nicht verlässt,
wenn das Leben schwer wird
und uns vor große Herausforderungen stellt,
bitten wir dich:
Sei uns nahe in dieser Zeit,
in der sich viele Menschen ängstigen,
sich Sorgen um ihre Gesundheit machen,
um das Leben der Erkrankten bangen und
verunsichert in die Zukunft blicken.
Segne aber auch jene Frauen und Männer,
die sich in diesen Tagen und Wochen
um das Wohl ihrer Mitmenschen mühen:
die Verantwortlichen in Gesellschaft und Politik,
die Ärztinnen, Ärzte, das Pflegepersonal
und all jene, die sich dafür einsetzen,
dass das gemeinschaftliche Leben weiterhin
gelingen kann.
Guter Gott,
wir empfehlen dir in diesem Augenblick
auch die Toten, besonders jene,
die Opfer geworden sind von Krieg und Terror,
von Hunger, Krankheit und jeglicher Not.
Nimm sie auf in deine liebende Gegenwart
und lass sie glücklich sein bei dir.
Um all das bitten wir
im Namen Jesus Christi,
der mit dir und der heiligen Geistkraft lebt
und Leben schenkt in Ewigkeit. Amen.
(nach einem Gebet von © Norbert Cuypers SVD)

Gebet der Europäischen Bischofskonferenz

Gott Vater, Schöpfer der Welt, du bist allmächtig und barmherzig.
Aus Liebe zu uns hast du deinen Sohn zum Heil der Menschen
an Leib und Seele in die Welt gesandt.
Schau auf deine Kinder, die in dieser schwierigen Zeit
der Prüfung und Herausforderung
in vielen Regionen Europas und der Welt
sich an dich wenden,
um Kraft, Erlösung und Trost zu suchen.

Befreie uns von Krankheit und Angst,
heile unsere Kranken, tröste ihre Familien,
gib den Verantwortlichen in den Regierungen Weisheit,
den Ärzten, Krankenschwestern und Freiwilligen Energie und Kraft,
den Verstorbenen das ewige Leben.

Verlasse uns nicht im Moment der Prüfung,
sondern erlöse uns von allem Bösen.
Darum bitten wir dich,
der du mit dem Sohn
und dem Heiligen Geist
lebst und herrschst bis in alle Ewigkeit.
Amen.

Maria, Mutter der Kranken und Mutter der Hoffnung, bitte für uns!

Frohe Botschaft in der Krise - 4. Fastensonntag

Sonntag der Hoffnung

"Freut euch mit Jerusalem! Jubelt in der Stadt, alle, die ihr sie liebt. Seid fröhlich mit ihr, alle, die ihr über sie traurig wart. Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum!" (Jes 66,10-11) sagt uns der Prophet an diesem 4. Fastensonntag. Nach diesem Wort heißt er auch lateinisch "Laetare". Ähnlich wie am 3. Adventsonntag werden zur Messfeier rosa Messgewänder angezogen. Sichtbares Zeichen dafür, dass das Licht der Auferstehung bereits in das Dunkel unserer Gegenwart hereinscheint.

Viele von uns erleben diese Tage nicht als Tage der Freude. Sie sind geprägt von Sorgen und vielleicht auch Ängsten und Unsicherheiten. Es sind Tage, dir wir als Dunkel erleben, auch wenn draußen die Sonne scheint und wir merken, dass der Frühling kommt. (Die Tulpe im Pfarrgarten zeigt es deutlich!) Dazu kommt, dass die Bischöfe heute entschieden haben, bis zum Sommer alle kirchlichen Feiern (Taufen, Hochzeiten, Erstkommunionen, Firmungen, …) auszusetzen.

Besonders schwer wird für uns die Tatsache, dass wir - zum ersten Mal im Leben - nicht Tod und Auferstehung Jesu in der gewohnten Weise feiern können. Auch der Ostermontag, der Tag an dem das Patrozinium unserer Emmauskirche feiern, ist noch von den Maßnahmen der Bunderegierung betroffen.

Wahrscheinlich ist es das Gefühl des Karfreitags - der Ohnmacht, das Ausgeliefertsein den Umständen, die uns einschränken, uns die gemeinsame Feier in der Kirche nehmen. Genau in diese Situation hinein ereignet sich Ostern - wenn alles, was uns unfrei macht, unserer Leben einschränkt, verdunkelt nicht mehr ist: dann ist Ostern. Denken wir an die Symbolik der Osternacht. In die stockdunkle Kirche wird die Osterkerze mit dem Ruf "Christus, das Licht" getragen. So klein das Licht auch sein mag, es vertreibt das Dunkel der großen Kirche und alle Dunkelheit ist nicht in der Lage dieses kleine Licht zu löschen. Egal wie groß das Dunkel unserer Zeit sein mag und egal wie lange dieses Dunkel in Form von Krankheit und Ausgangsbeschränkung auch andauern mag: am Ende wird das Licht von Ostern, das Licht der Auferstehung, stärker sein als alles Dunkel dieser Welt.

Trotz aller Einschränkungen leben wir in der Vorfreude auf das kommende Osterfest. Auch wenn wir in der Karwoche nicht wie gewohnt feiern können wird Ostern sein. Wir leben aus der Hoffnung auf Ostern, so wie wir im Exsultet hören: "Dies ist die Nacht, von der geschrieben steht: ‚Die Nacht wird hell wie der Tag, wie strahlendes Licht wird die Nacht mich umgeben.'" Wenn das Dunkel von Krankheit und Einschränkung vertrieben ist, dann ist wirklich Ostern - und dann werden wir als Pfarre auch Ostern, Auferstehung, feiern ganz egal was der Kalender sagt.

Frohe Botschaft in der Krise - 3. Fastensonntag

Begrenzt

Sehne mich
nach dem Wasser
dem lebendigen Wasser
das meinen Durst stillt

sehne mich nach der Fülle
der überschäumenden Fülle
die mächtig genug ist
meine innere Leere aufzufüllen

sehne mich nach der Kraft
die mir Lebendigkeit schenkt und Visionen
die meine Mutlosigkeit vertreibt
und dem Kreisen um meine Begrenztheit
ein Ende setzt

Ich weiß
dass es einen gibt
der meinen Durst und Hunger stillt
und mich beschenkt mit lebendigem Wasser

Magdalena Froschauer-Schwarz

Kirchenzeitung gratis als ePaper

Kirchenzeitung als ePaper
Kirchenzeitung als ePaper ab sofort gratis erhältlich

Sowohl auf ihrer gemeinsamen Homepage meinekirchenzeitung.at als auch auf der ePaper-App "Meine Kirchenzeitung" sind die diözesanen Wochenzeitungen nun vollständig auch in digitaler Form erhältlich.

Ab sofort stehen alle Ausgaben der heimischen Kirchenzeitungen nicht nur als gedruckte Wochenzeitung, sondern auch als ePaper zur Verfügung. Und das - der Coronakrise geschuldet - zunächst bis Ostern kostenlos. Eigentlich hätte das Projekt erst zu Ostern starten sollen, wurde nun aber vorgezogen auf diese Woche. Sowohl auf ihrer gemeinsamen Homepage "meinekirchenzeitung.at" als auch auf der ePaper-App "Meine Kirchenzeitung" sind die diözesanen Wochenzeitungen nun vollständig auch in digitaler Form erhältlich.

440.000 Leserinnen und Leser
"Die Kirchenzeitungen sind Woche für Woche für über 400.000 Leserinnen und Leser Nahrung für Geist und Seele", so Heinz Finster, Generalsekretär der Österreichischen Kirchenpresse-Konferenz, in einer Aussendung am Mittwoch. "Ganz besonders wollen sie das in Zeiten großer Herausforderungen sein, wie jetzt bei der Corona-Pandemie."
Das gemeinsame Online-Portal wird von der "Kooperation Kirchenzeitungen" zur Verfügung gestellt und bildet mit seiner Startseite das Dach für insgesamt neun regionale Kirchenzeitungen. Auf der darunterliegenden Startseite jeder einzelnen diözesanen Kirchenzeitung ist auch das jeweils aktuelle ePaper abrufbar.

Auch als App
Aber auch über die neu entwickelte App "Meine Kirchenzeitung" könne man die Kirchenzeitung digital lesen. Die App findet sich im App Store wie auch auf Google Play.
Finster: "Installieren Sie die App auf Ihrem Smartphone oder Tablet kostenlos und mit einem einfachen Klick auf den einzelnen Artikel können Sie zwischen der Zeitungsansicht und einem Lesemodus mit größerer Schrift hin und her wechseln."
Mit dem zusätzlichen Vertrieb als ePaper würden die diözesanen Kirchenzeitungen allen Abonnentinnen und Abonnenten die Gelegenheit bieten, ihre Kirchenzeitung auch dann lesen zu können, wenn Schwierigkeiten bei der Hauszustellung auftreten.
Mit der Corona-Pandemie hat die Kirchenzeitung-Fastenserie "durchkreuzt" unerwartete Aktualität erfahren. Ihr Autor, der Benediktiner Martin Werlen vom Kloster Einsiedeln in der Schweiz, hat dazu auf Twitter gemeint: "Wie dankbar bin ich, dass ich in dieser Zeit durchkreuzter Lebensplanungen über die Kirchenzeitung vielen Menschen in Österreich ein paar Impulse geben kann."